Ein Proxy-Server ermöglicht ein anonymes und geschütztes Surfen im Internet. Der Proxy, als Vermittler, fungiert als Schnittstelle zwischen dem PC zu Hause und dem World Wide Web. Er übernimmt die Anfragen des Users und übergibt sie an den Empfänger. Dem Empfänger bleibt dadurch die wahre Identität des Users unbekannt, da er nur mit dem Proxy-Serverkommuniziert.
Kostenlose Dienste in diesem Bereich sind Freeproxy-Verbindungen. Diese können über eine lokal gespeicherte Software oder ohne Installation als Webproxy online verwendet werden.
Die gleichnamige Opensource-Software ‚FreeProxy‚, zum Beispiel, verwandelt jeden PC in einen Proxy-Server. Alle an diesem Rechner angeschlossenen Geräte kommunizieren über ihn mit dem Internet. Das Einsatzgebiet der Software liegt in Klein- und Mittelbetrieben oder auch Wohngemeinschaften, wo nur ein Internetzugang vorhanden ist.
Die zweite Möglichkeit sind Freeproxy-Server-Listen über die Webproxy-Dienste in der geographischen Nähe ausgemacht werden können. Der Freeproxy-Server wird dann im verwendeten Browser über das Menü Einstellungen eingerichtet. Die erforderlichen Daten zur Einrichtung sind die IP-Adresse und der Port des Freeproxy-Servers.
Ein Proxy-Server kann einen Zugriff auf eine Website realisieren, die grundsätzlich inkompatibel mit dem Standort des Users wäre: Zum Beispiel das Aufrufen eines Videos aus dem Ausland, obwohl dies nur für inländische IP-Adressen vorbehalten ist.
Eine Proxy-Server-Verbindung schützt auch gegen böswillige Angriffe von außen, da die Identität hinter dem kommunizierenden Server versteckt bleibt. Die Sicherheit der Datenübertragung kann nur mehr mit einem VPN-Tunnelüberboten werden.