E-commerce ist die gebräuchliche Abkürzung für den englischen Begriff electronic commerce. Dessen deutsche Entsprechung lautet „elektronischer Handel“ oder auch „Internet-Handel“ und bezeichnet den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Eine enge Definition von E-commerce beschreibt den Internethandel als einen Vertriebs- oderVerkaufskanal unter vielen, stellt ihn also neben stationären Handel, traditionellen Versandhandel usw.
In der Praxis wird der Begriff inzwischen allerdings für den gesamten Geschäftsverkehr eines Unternehmens benutzt, der über das Internet abgewickelt wird. Dieser umfasst sowohl die Geschäftsbeziehungen mit anderen Unternehmen (B2B,Business-to-Business), als auch die Interaktionen mit Kunden (B2C, Business-to-Customer). Bei einer weiten und pragmatischen Auslegung sind auch Werbung, Kundendienst und Zahlungsverkehr in elektronischen Netzwerken Teile des E-commerce.
Die Geschichte des E-commerce wie wir ihn heute kennen begann Mitte der 1990er Jahre, als das Internet sich für kommerzielle Zwecke öffnete und der Zugang zum Netz für private User billiger und schneller wurde. Die Gründungsdatenvon Amazon (1994) und eBay (1995) markieren recht gut den Beginn der ersten Boomphase des Internethandels.
Die Zukunft des E-commerce sehen viele Experten in der Ausweitung des mobile commerce und des mobile payment, also in der verstärkten Einbindung mobiler Endgeräte wie Tablets und Smartphones.